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Lötstationen von Ersa, absolute Spitzenqualität

High-Tech-Löten und -Entlöten, Vielfalt und Präzision: mit Ersa- Lötstationen kein Problem.

Die präzise Messung der Temperatur an der Lötspitze und das mikroprozessorgeregelte Heizverhalten garantieren sicheres, bleifreies Löten bei vergleichbar niedrigen Temperaturen. Dabei stellt die hohe Leistung der Ersa Lötstationen ein hervorragendes Nachheizverhalten sicher. Auch massenreiche bleifreie Anwendungen können problemlos mit Ersa Lötstationen bearbeitet werden.


Gesundes Handlöten mit Ersa Lötstationen

Die richtige Ausstattung und Ergonomie am Arbeitsplatz

Handlötarbeitsplätze werden häufig durch automatische Verfahren ersetzt. Aber nicht grundsätzlich, denn es gibt nach wie vor Anwendungen, bei denen Lötstellen manuell hergestellt werden müssen. Welche Faktoren bestimmen ein gutes Lötergebnis in einem optimalen und ergonomischen Arbeitsumfeld? Autor Jörg Nolte

In Zeiten von hochintegrierter Elektro-nik und kleinsten Bauteilen sind eine hohe Konzentration und das Wohlbe-finden der Mitarbeiter wichtige Einfluss-faktoren für gute Ergebnisse. Das gilt beim Handlöten genauso wie für Kolle-gen in der Produktion, das technische Personal im Prüffeld oder die Hardware-Entwickler im Elektroniklabor. Neben den Basics wie den richtigen Werkzeugen und Hilfsstoffen gibt es andere Faktoren, die Einfluss auf den Mitarbeiter und auf seine Leistung haben.

Ergonomisch und individuell eingestellter Arbeitsplatz

Zu Beginn steht die richtige Ausstattung eines Löt-Arbeitsplatzes. Ein höhenver-stellbarer Arbeitstisch und ein zeitgemäßer Arbeitsstuhl sind essenziell für ergonomisches Handlöten. Einige Hersteller bieten inzwischen auch Lötstationen von Ersa als Module für ihre Laborarbeitstische an. Die Ergonomie ist hier ein wichtiger Aspekt: Ist bereits die Sitzposition des Mitarbeiters ungünstig, können Verspannungen und eine schlechte Körperhaltung durchaus Einfluss auf das Lötergebnis haben. Zwar gilt diese Regel für alle Arbeitsplätze, da aber beim Löten besondere Konzentration und Präzision gefordert sind, ist der Effekt des falschen Sitzens umso deutlicher. Neue Tische und Stühle allein sind allerdings noch nicht die Lösung, es kommt auch da-rauf an, diese fachgerecht an die einzelne Person und deren Bedürfnisse anzupassen. Um seinen Arbeitsplatz optimal einzurich-ten hilft die Unterstützung durch geschul-te Berater, denn: Selber sieht man nicht, wie man sitzt.

Eine gleichmäßige, reflexionsarme und ausreichend helle Ausleuchtung der Tisch-fläche ist eine weitere, wichtige Grundla-ge. Unzureichende Beleuchtung führt unter Umständen zu einer Fehlhaltung und das Arbeitsergebnis sowie die Gesundheit leiden. Einschlägige Richtli-nien wie jene von den Berufsgenossen-schaften liefern hier sehr gute Anhalts-punkte. Aber auch bei der Beleuchtung kann die individuelle Empfindlichkeit der Mitarbeiter variieren, sodass entsprechen-de Anpassungen nötig sein können. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei auch dem Ablesen von Instrumenten, zum Beispiel an Lötstationen. Reflexe in Dis-plays sollten vermieden, kontrastarme Anzeigen angepasst werden, damit der Mitarbeiter alle für die Arbeit wichtigen Informationen problemlos ablesen kann.

Augenmerk auf Werkzeuge und Hilfsstoffe

Naturgemäß sind die richtigen Lötwerk-zeuge und Hilfsstoffe entscheidend für die erfolgreiche Bewältigung einer Lötaufga-be. Die Verarbeitung der erforderlichen Lotlegierung mit einem geeigneten Löt-kolben und der Einsatz des richtigen Fluss-mittels sind hier die bestimmenden Grö-ßen. Feine Lötspitzen sind bei den heute üblichen, kleinen Lötstellen ebenso wich-tig wie eine ausreichende Vergrößerung durch ein geeignetes Mikroskop. Nur wenn die Lötspitze in Größe und Form zur Lötaufgabe passt, ist es möglich, zügig und zuverlässig zu löten.Beim Einrichten des Mikroskops ist es wichtig die Sitzhaltung zu berücksichti-gen. Für feinste Lötarbeiten darf die Kör-perhaltung nicht verkrampft sein. Ein handlicher, nur 30 g leichter Lötkolben wie Ersas i-Tool erleichtert die Arbeit erheblich. Weitere Werkzeuge sind eine Entlötpinzette, ein Entlötkolben und ein Heißluft-Kolben. Vorteilhaft ist es, wenn das Löt-werkzeug bequem im Dreipunktgriff gehalten werden kann. Diese Handhal-tung wird früh erlernt und erlaubt eine präzise Führung des Instruments.Im Idealfall lassen sich diese vier Löt-werkzeuge parallel betreiben. Möglich macht dies beispielsweise die Handlötsta-tion i-Con Vario 4. So ausgestattet, entfällt ein umständlicher Werkzeugwechsel und es lassen sich alle manuellen Lötarbeiten professionell ausführen.Zur Ausstattung eines modernen Löt-arbeitsplatzes gehört auch eine Lötrauch-absaugung, um die schädlichen, lungen-gängigen Partikel zu filtern, die beim Löten entstehen. Ein gesundes Raumkli-ma sollte in jedem Unternehmen selbst-verständlich sein: Die besonders leisen Lötrauchabsaugungen Easy Arm 1 und Easy Arm 2 von Ersa können mit den Löt-stationen der i-Con-Familie verbunden werden und sind nur dann aktiv, wenn auch gelötet wird. Sie sorgen für gereinig-te Atemluft bei geringen Betriebs- und Filterkosten.

Und die Mitarbeiter?

Die zentrale Rolle am Lötarbeitsplatz spielt nach wie vor das Wohlbefinden der Mit-arbeiter. Eine solide Ausbildung zur Löt-fachkraft, wie sie vom Ausbildungsver-bund Löttechnik Elektronik, kurz AVLE, angeboten wird, ist eine wichtige Grund-lage. Nur geschultes Personal kann die zum Teil herausfordernden Tätigkeiten in ausreichender Qualität erledigen. Es erschließt sich ebenfalls unmittelbar, dass die persönliche Ausstattung der Mitarbei-ter an die Aufgabe angepasst sein muss. Handschuhe und Schutzbrille sind eben-so bedeutsam wie die richtige ESD-Aus-rüstung und eine angenehme Arbeitsklei-dung.

Selbst bei optimalen Voraussetzungen ist es notwendig, regelmäßig kurze Arbeitspausen einzulegen, um die Kon-zentration zurückzugewinnen und Ver-spannungen vorzubeugen. In den Pausen gilt das erste Augenmerk der Reinigung und Pflege der wichtigsten „Instrumente“ – den Händen. Lote und Flussmittel hin-terlassen Rückstände auf der Haut. Selbst wenn Handschuhe getragen werden, müs-sen diese unbe-dingt abgewa-schen werden. Die Haut trock-net während der Arbeit aus und braucht pflegen-de Feuchtigkeit.Anschließend empfehlen sich einfache, kurze Entspannungs-übungen am Arbeitsplatz: Bereits nach 5 min sind Augen wieder ausgeruht, Nacken- und Schulterpartie gelockert sowie Arme, Rumpf und Beine wieder fit. Hinweise zur Ergonomie am Arbeitsplatz und zu geeigneten Entspannungsübungen bieten viele Krankenkassen und private Organisationen wie „Die Gesundheits-t r a i n e r “.Übrigens: Ein anerkennendes Lächeln und ernst gemeinte, lobende Worte für die geleistete Arbeit kommen bei vielen Mit-arbeitern nach wie vor sehr gut an!